Vielleicht kennst Du es, Du würdest Dich eigentlich gerne gesünder ernähren oder weniger Zucker in Deinen Essensalltag integrieren, aber wenn Du Dir im Laden die Verpackungen ansiehst, stellst Du fest, dass da überall Zucker drin ist? Und auch wenn Du im Internet nach zuckerfreien Rezepten suchst, sind diese doch dann sehr oft gesüsst mit Süssstoffen oder Zuckeralternativen wie Agavendicksaft, Ahornsirup oder Maissirup. Die Liste der Alternativen ist lang. Ebenso werden vielen Rezepten Früchte hinzugefügt, damit sie süss werden. Dem Gegenüber stehe ich grundsätzlich positiv gegenüber, solange der Fruchtanteil nicht allzu gross ist, denn am Ende ist auch der Fruchtzucker in den Früchten für den Körper Zucker und kann zur Belastung werden. 2 Portionen frisches Obst pro Tag - 1 Portion = 1 Hand voll - sind absolut unbedenklich, wenn daneben nicht noch sehr viel anderer Zucker konsumiert wird. Frisches Obst und Beeren sind natürlich auch sehr gesund, da sehr viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten sind.
Da ich nun seit 3 Wochen neben des Weglassens des Industriezuckers auch auf alle Zuckeralternativen und Früchte verzichte (die Gründe dafür nenne ich gerne mal in einem anderen Beitrag), bin ich schwer auf der Suche nach "zuckerfreien" Lebensmitteln und auch Rezepten. Im Buch "Zucker is(s) nicht" von Andrea Ballschuh und Fabienne Bill, bin ich dann bezüglich eines zuckerfreien Müslis fündig geworden und kann dadurch seit Tagen meinen morgigen Porridge mit Haferflocken mit ein paar Löffel feinem Müsli aufpeppen ;-) Ich habe das Rezept für mich und meinen Geschmack jedoch etwas angepasst und einige Inhalte ausgetauscht. Du findest hier also nicht das Originalrezept aus dem Buch ("Schoko-Nuss-Crunchy"), sondern die von mir angepasste Version. Aber ich kann Dir versprechen, dass es echt ne leckere Version ist!!
Kakao-Nuss-Crunchy Müesli
Zutaten:
- 350g Nusskerne (z.B. Cashewkerne, Mandeln, Hasel- Macadamia- oder Walnüsse)
- 2 EL Erdmandeln gemahlen oder Erdmandelmehl
- 4 EL Quinoa gepufft
- 2 EL Teff gepufft (Amaranth geht auch)
- 2 EL Hafer gepufft
- 2 EL Sonnenblumenkerne
- 4 EL Leinsamen
- 2 EL Hanfsamen
- 2 EL Pinienkerne
- 2-3 EL Kakaonibs
- 50g Kokosöl
- Mark von 1 Vanilleschote
- 1 kleine Prise feines Meersalz
Zubereitung:
- Backofen auf 120°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.
- Die Nüsse in einem Mixer grob zerkleinern.
- Erdmandeln, Samen und Kerne in einer Schüssel mischen.
- Kokosöl schmelzen und mit Vanillemark und Salz zum Nussmix geben und gut vermischen.
- Die Mischung auf dem Blech verteilen und in Ofenmitte 25 Minuten rösten. Zwischendurch immer wieder auflockern.
- Nach 20 Minuten die Kakaonibs über das Crunchy streuen und 5 Minuten zu Ende rösten.
- Aus dem Ofen nehmen und alles nochmals gut mischen und abkühlen lassen.
- Das Crunchy am besten in einer Vorratsdose aufbewahren.
Buchempfehlung: "Zucker is(s) nicht!" von Andrea Ballschuh und Fabienne Bill
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